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Las Vegas – die Erinnerung an eine florierende Stadt
Montag, 14. Juli 2014
Wenn Sie „Amerikanischer Traum“ hören, denken viele von Ihnen bestimmt an Las Vegas, eine der bekanntesten Städte in den USA, oder eigentlich auf der ganzen Welt. Es stimmt, dass diese Stadt in Nevada auf der ganzen Welt beliebt ist, besonders für ihre Glücksspiel- und „Entertainment“ Atmosphäre, wie die Amerikaner sagen würden. Dabei war früher an der Stelle des heutigen Las Vegas praktisch gar nichts. Sie dürfen nicht vergessen, dass sich die Stadt in einem riesigen Wüstengebiet befindet.
Erst 1905 machte Las Vegas zum ersten Mal von sich reden, da die Stadt damals zum ersten Mal offiziell so bezeichnet wurde. Durch die Tatsache, dass Sie sich in Vegas in einer Wüste befinden, stellt die Wasserversorgung das größte Problem dar. Daher wurde ein riesiger Staudamm auf dem Colorado River, dem Hauptfluss der Region, errichtet. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Lösung auf Dauer, denn vor etwa 10 Jahren kamen wiederum Bedenken über die Wasserversorgung von Las Vegas auf.
Was noch seltsamer ist: zusätzlich zum Wassermangel gelangen die Wissenschaftler zu gewissen Schlussfolgerungen, die Angst machen: im Fall von starken Unwettern, die zwar momentan unwahrscheinlich sind, könnte die Stadt aufgrund ihrer geographischen Lage auch großen Überschwemmungen zum Opfer fehlen. D.h. dass unglaubliche Ausgaben getätigt wurden, um das Wasser herbeizuleiten, aber auch, um sich dagegen zu schützen, falls es auf natürliche Art kommen sollte.
Die Verantwortlichen sind nicht die, die Sie denken
Es scheint einfach die Casinos als Schuldige für den Wassermangel ausfindig zu machen, aber es sind nicht die Casinos die am meisten Wasser verbrauchen, zumindest nicht direkt. Obwohl ihr Verbrauch doch beeindruckend ist.
„Daher hat in Las Vegas heutzutage das Wassersparen mit allen Mitteln alleroberste Prioriät.“
In Wirklichkeit ist es so, dass die Einwohner von Las Vegas am meisten Wasser verbrauchen, da Sie mit den Jahren immer mehr geworden sind. Denn angelockt von der florierenden Wirtschaft in Las Vegas ist die Einwohnerzahl ständig gestiegen und man schätzt, dass jedes Jahr ca. 500 Milliarden Liter Wasser verbraucht werden. Eine unglaubliche Summe.
Mögliche Lösungen
Natürlich ist das Wasserproblem ein grundsätzliches Problem unseres Planeten. Im Fall von Las Vegas könnte es sich jedoch als „tödlich“ erweisen. Die Stadt könnte in etwa zehn Jahren vollständig verschwinden, aufgrund des Problems des Wassermangels, das nicht gelöst werden könnte.
„Daher hat in Las Vegas heutzutage das Wassersparen mit allen Mitteln alleroberste Prioriät.“ Es wurden bereits verschiedene Lösungen beschlossen:
- die ständige Prävention in den Medien
- die Versorgung über einen künstlich geschaffenen See, den Lake Mead
- die Restaurierung der Rohre und Schläuche
- die Umbepflanzung von Grünflachen durch Kakteen und andere Bäume, die keine Bewässerung benötigen
Andere Projekte, die die Stadt schonen sollten, sind in Planung. So zum Beispiel das Aquädukt im Norden von Las Vegas.
Aktuell wird das Wasserproblem ständig angesprochen und immer intensiver bekämpft. Hoffen wir, dass diese Maßnahmen nicht zu spät kommen, damit Las Vegas nicht zu einer blassen Erinnerung wird.
